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Geben Sie bitte unbedingt Ihren vollständigen Namen mit oder ohne Titel an! Dieser wird dann ggf. genau so auf Ihr Zertifikat gedruckt und ist nachträglich nicht mehr zu ändern.

Sie müssen zu jedem Kapitel Fragen beantworten, zu denen es eine oder auch mehrere richtige Antwortmöglichkeiten gibt.

Wir wünschen viel Erfolg! Und schon geht es los ...

Name

1.

Welche Aussage zur Holzvermarktung ist richtig?

Harzgallen im Buchenholz sind Ausschlusskriterium für Tischlerware.

In einer Wertholzsubmission werden die wertvollsten Baumstämme öffentlich versteigert, um einen hohen Preis zu erzielen.

Eine Riegelung im Eichenholz ist sehr wertvoll.

2.

Welche Aussage zur Holzvermarktung ist richtig?

Einen Überblick über die Preissituation erhält man unter www.holz-fairkaufen.at.

Am besten ist es, immer 4-Bloche auszuformen, egal welches Sortiment der Käufer benötigt.

Den Erfolg der Holzvermarktung beeinflussen zum Beispiel die Baumart, die Holzqualität, der Verkaufszeitpunkt und die Sortierung.

3.

Wie tragen unterschiedliche Baumarten zur Biodiversität im Wald bei?

Unterschiedliche Baumarten erhöhen die Wasserverfügbarkeit, indem sie mehr Wasser verdunsten.

Sie fördern eine gleichmäßige Ausbreitung von Licht im Wald durch unterschiedliche Höhen.

Sie tragen zur Stabilität des Waldes bei, indem sie das Risiko von Schädlingsbefall und Krankheiten verringern.

Verschiedene Baumarten bieten unterschiedliche Lebensräume für Tiere und Pflanzen.

4.

Welche Funktionen erfüllt die Biodiversität in Wäldern?

Reduzierung der Anzahl der Pflanzenarten zur Förderung einer dominanten Art.

Bereitstellung von Lebensraum und Nahrungsquellen für verschiedene Arten.

Förderung der Bestäubung und Samenverbreitung.

Erhöhung der Widerstandsfähigkeit des Ökosystems gegen Krankheiten.

5.

Der Klimawandel betrifft Österreichs Wälder …

… stärker als manch andere europäische Länder, da vor allem die Lage in den Alpen und die Entfernung zum Meer zu stärkeren Temperaturerhöhungen führt, an die sich die österreichischen Wälder nicht so schnell von alleine anpassen können.

… nicht, da es in Österreich bereits stärkere Niederschläge gibt, die die Temperaturerhöhungen wieder ausgleichen.

… weniger stark als manch andere europäische Länder, da der österreichische Alpenraum die Wälder vor Hitze schützt.

6.

Warum sollte der Waldstandort Grundlage für alle waldbaulichen Entscheidungen sein?

Der Waldstandort steckt die waldbaulichen Möglichkeiten ab, indem er ein gewisses Angebot an Wasser, Nährstoffen und Wärme zur Verfügung stellt, das die Ansprüche bestimmter Baumarten erfüllt und für andere Baumarten zu wenig ist.

Durch standortsgemäße Maßnahmen lassen sich Kosten einsparen, weil z. B. standortsgerechte Baumarten sich einfacher natürlich verjüngen lassen und man sich die Kosten einer Aufforstung erspart.

Wenn man den Waldstandort für die Planung heranzieht, kann man mehr Erträge erzielen mit Holzsortimenten, die momentan am Markt gefragt sind.

7.

Zeigerpflanzen im Wald…

… wie Goldnessel und Waldmeister weisen auf eine gute Nährstoffversorgung des Standortes hin.

… können eindeutig anzeigen, ob der Boden Schwermetall belastet ist.

… geben einen ersten Überblick über den Nährstoff-, Wasser- und Wärmehaushalt eines Waldstandortes

8.

Warum soll ich durchforsten?

Durch die Durchforstung erhalten die anderen Bäume mehr Platz sowie Wasser- und Nährstoffressourcen und werden rascher dicker und stabiler.

Weil im Zuge der Durchforstung klimafitte Baumarten gefördert werden können.

Jüngere Bäume sind Windwurf gefährdet, deshalb soll man sie gleich früh entnehmen.

9.

Prinzipien der Durchforstung besagen ...

Je früher ein Bestand durchforstet wird, desto gesünder und kräftiger werden einzelne Bäume sein.

In Laubholzbeständen werden weniger Z-Bäume vorgesehen, da Laubbäume mehr Platz benötigen.

Der H/D-Wert ist das Verhältnis von Baumhöhe (in cm) zu Durchmesser. Stabile Bestände haben einen H/D-Wert gleich oder kleiner 100.

10.

Was ist für Fichte die übliche Umtriebszeit?

60 Jahre

100 Jahre

80 Jahre

11.

Was gilt für die Baumartenampel des BFW?

Die Baumartenampel gilt für ein Bundesland und so weiß ich, welche Baumarten im Bundesland gekauft werden können.

Rot zeigt mir an, dass diese Baumart künftig in dieser Seehöhe nicht geeignet ist.

Sie dient dazu die geeignetsten Baumarten für künftige Klimabedingungen auszuwählen.

12.

Wo finde ich geeignetes Pflanzmaterial?

Ich suche auf der Plattform www.herkunftsberatung.at nach geeigneten Baumarten und erhalte auch Hinweise, wo ich sie beziehen kann.

Ich frage meinen Nachbarn, was er setzt und wo er kauft.

13.

Welche Antwort ist zum Thema "Wildbiss" korrekt?

Vom Rehwild werden bevorzugt Eiche, Edellaubbäume und Tanne verbissen.

Im Schutzwald ist der Verbiss überhaupt kein Problem.

14.

Welche Antwort ist zum Thema "Wildschaden" korrekt?

Nadelwälder sind anfälliger für Wildschaden als Laubwälder.

Ein Wildschaden liegt erst dann vor, wenn keine unverbissenen Jungpflanzen mehr vorhanden sind.

Ist die Wilddichte tatsächlich zu hoch und das zukünftige Bestandesziel gefährdet, werden die Maßnahmen Intervall- und Schwerpunktbejagung empfohlen.

15.

Was sollte man tun, um die Unfallgefahr bei der Arbeit im Wald zu minimieren?

In manchen Fällen die Schutzkleidung abnehmen, um sich besser bewegen zu können.

Vor Arbeitsbeginn das Gelände und mögliche Gefahrenstellen inspizieren.

Bei schlechter Witterung oder Dunkelheit trotzdem arbeiten, um keine Zeit zu verlieren.

Werkzeuge und Maschinen erst einführen, wenn man sie sicher beherrscht.

16.

Das ABC der Borkenkäferbekämpfung besagt ...

Pheromonfallen schöpfen die komplette Population an Borkenkäfern ab.

Die Hauptflugzeiten der Borkenkäfer sind April/Mai, Juli und eventuell Oktober/November.

Borkenkäferbefall ist an braunen Nadeln, Bohrmehl oder abfallender Rinde erkennbar.

17.

Was gilt für "Buchdrucker"?

Der Buchdrucker neigt zu Massenvermehrung und kann in Jahren mit günstigen Bedingungen bis zu drei Generationen pro Jahr haben.

Der/Die Waldbesitzer/-in ist verpflichtet, die von Borkenkäfern befallenen Bäume umgehend zu entfernen.

Viel Regen schwächt die Fichten und macht sie anfällig für den Buchdrucker.

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0. Einleitung zu Auswirkungen des Klimawandels

1. Waldboden und Waldstandort

2. Waldbau

3. Wildschäden

4. Durchforstung

5. Waldschutz

6. Biodiversität

7. Ausrüstung und Arbeitssicherheit

8. Holzvermarktung und Holzverkauf

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